Modulare Prozessoptimierung in der Qualitätskontrolle

Druckgießerei Bassoli setzt auf KMGs und CT von WENZEL

Modulare Prozessoptimierung in der Qualitätskontrolle

Für die Qualitätssicherung seiner Druckgussteile setzt die Fonderia Bassoli bereits seit 2011 auf Messlösungen von WENZEL. Acht WENZEL Koordinatenmessgeräte (KMGs) der LH-Baureihe sorgen inzwischen für die Prozessoptimierung in der Qualitätskontrolle in modularen Messräumen. Eine weitere Koordinatenmessmaschine mit 3D-Lasersensor befindet sich im Messlabor. Ebenso ein industrieller Computertomograph exaCT M für den Blick ins Innere der Bauteile.

Präventive Korrekturen in Echtzeit

Bei den von der Fonderia Bassoli hergestellten Teilen handelt es sich um Druckgussteile verschiedener Größen, mit einem Gewicht von 50 Gramm bis zu 9 Kilogramm, für die Mechanik, Elektromechanik, Landwirtschaft, Elektronik und viele weitere Industrien. Die Maßtoleranzen der bearbeiteten Teile liegen in der Größenordnung von etwa 13 Mikrometern.

Durch den Einsatz der WENZEL KMGs, die direkt in automatischen Drehinseln integriert sind, konnte das italienische Unternehmen mit Sitz in Luzzara, die Messzeiten deutlich reduzieren und so die Taktung für die Messungen und damit die Produktivität erhöhen. Darüber hinaus kann bei Toleranzabweichungen über die Schnittstelle zwischen dem WENZEL-KMG und der Werkzeugmaschine in Echtzeit präventiv und korrigierend eingegriffen werden.

Vor der Einführung der WENZEL KMGs wurden manuelle Messgeräte online eingesetzt, unterstützt durch eine Stichprobenprüfung auf einem dreidimensionalen Messgerät, das sich im technischen Büro befand. Die Produktionschargen waren zwar viel kleiner als heute; dennoch konnte das Warten auf die Ergebnisse der Messungen zu Maßabweichungen und Ausschussteilen führen.

Vielseitige Mess- und Prüfmöglichkeiten

Zu Beginn des ersten Projekts, wurden verschiedene auf dem Markt erhältliche Messtechnologien untersucht: Taststiftmasken, Laserscans, optische Kameras und vieles mehr. Das Ziel der Fonderia Bassoli war es, eine gewisse Vielseitigkeit in der Qualitätssicherung zu erhalten, ohne die Messgenauigkeit und Wiederholbarkeit zu beeinträchtigen, auch unter Berücksichtigung des Standorts der Messgeräte. Die Wahl fiel auf ein traditionelles Koordinatenmessgerät, welches alle diese Anforderungen, insbesondere die Flexibilität, erfüllte.

Das WENZEL KMG wurde mit einem motorisierten Messkopf und einem an die geforderten Toleranzen angepassten Messtaster ausgestattet. Außerdem wurden vier pneumatische Stabilisatoren als Schwingungsdämpfung unter der Granitplatte montiert, um die von den Produktionsmaschinen ausgehenden Vibrationen zu eliminieren. Aus thermischer Sicht ist die Maschine in einer isolierten, modularen und klimatisierten Kabine untergebracht, um eine konstante Temperatur während der Messphase zu gewährleisten.

Mit Computertomographie ins Bauteil blicken

Um auch die inneren Merkmale der Bauteile zerstörungsfrei messen und prüfen zu können, wurde das Messlabor um einem industriellen Computertomographen exaCT M von WENZEL erweitert. Der exaCT M basiert auf einem Workstation-Konzept, das hohe Röntgenleistung und hohe Scangeschwindigkeiten auf kleiner Stellfläche vereint. Die CT-Workstation exaCT M, besitzt eine integrierte Auswerteeinheit in einem ergonomischen Schreibtischarbeitsplatz.

Die Entscheidung pro WENZEL, gegenüber den Mitbewerbern, wurde aufgrund der hohen Produktqualität, der Wirtschaftlichkeit der Gesamtlösung und der Solidität des Wiesthaler Unternehmens getroffen. Vor allem überzeugte aber die Schnittstelle zwischen Messsystem, Werkzeugmaschinen und Robotern. Im Falle einer Änderung in der Produktion oder bei der Umsetzung des Messprogrammes kann so bei Bedarf schnell und einfach eingegriffen werden.

Über FONDERIA BASSOLI

Die FONDERIA BASSOLI M. S.R.L. ist ein Bergbau- und Metallunternehmen mit Sitz in Luzzara, Italien und wurde 1957 von Marsilio gegründet. Im Jahr 1961 traten seine Söhne Franco und Bruno in das Unternehmen ein. Kurz darauf begann die technologische Entwicklung, mit dem Kauf der ersten Druckgussmaschine.
Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums benötigt das Unternehmen mehr Platz, um zu expandieren und zog 1989 in die neuen Anlagen in Luzzara um. Im Jahr 1998 wurde das Dienstleistungsangebot durch die Einrichtung einer neuen Abteilung für die mechanische Bearbeitung der produzierten Gussteile erweitert.


Bis heute verfügt die Fonderia Bassoli über 22 automatische Druckgießzellen mit variabler Tonnage von 200 bis 1.000 Tonnen, einer Werkzeugabteilung mit 5 Bearbeitungszentren mit 3 bis 5 Achsen, ein technisches Büro mit 3D-Software für die interne Formenplanung und -ausrüstung und eine mechanische Bearbeitungsabteilung mit 10 Roboter-Drehinseln und 3 vertikalen Bearbeitungszentren. Die Qualitätssicherung findet auf 8 Koordinatenmessgeräten in Prozessautomaten statt. Im Messlabor befindet sich eine weitere Koordinatenmessmaschine mit 3D-Lasersensor sowie ein industrieller Computertomograph exaCT M für den Blick ins Innere der Bauteile.

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